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Wie Kottmarsdorf zum Mühlenschatz kam

Vor 40 Jahren bargen Heimatfreunde in Schönbach auf abenteuerliche Weise kostbare historische Technik.

Von Bernd Dreßler
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Kaum war das Schönbacher Kammrad in Kottmarsdorf angekommen, war es dicht umlagert – auch vom DDR-Fernsehen. Gerhard Neef (links) und seine radelnde Begleitung agierten hier für die Sendung „Auf Schusters Rappen“ vor der Kamera.
Kaum war das Schönbacher Kammrad in Kottmarsdorf angekommen, war es dicht umlagert – auch vom DDR-Fernsehen. Gerhard Neef (links) und seine radelnde Begleitung agierten hier für die Sendung „Auf Schusters Rappen“ vor der Kamera. © Sammlung Bernd Dreßler

Der 28. Juli 1979 war ein sonniger Tag. Viele dürften nicht Notiz genommen haben von der Betriebsamkeit, die an jenem Sonnabend in Schönbach am Ortsausgang nach Beiersdorf plötzlich einsetzte. Ein Autodrehkran vom Typ „Jelcz“ und ein Lkw „W 50“ mit Hänger fuhren auf die Wiese an der löchrig gewordenen Hempel-Mühle. Dazu gesellte sich eine überschaubare Zahl Leute in Arbeitskluft. „Da wird er wohl nun abgerissen, der alte Klapperkasten“, mag vielleicht ein Vorüberkommender gedacht haben.

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