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Corona: Wie lange reichen die Beatmungsgeräte in Sachsen?

Ärztekammerpräsident Erik Bodendieck zu Kapazitätsgrenzen und der schweren Entscheidung über Leben und Tod.

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Erik Bodendieck ist Hausarzt in Wurzen - und Präsident der Sächsischen Landesärztekammer
Erik Bodendieck ist Hausarzt in Wurzen - und Präsident der Sächsischen Landesärztekammer © Ronald Bonß

Am Vormittag ein Ultraschall, eine Postbotin mit Rückenschmerzen, ein drogenabhängiger junger Mann, der aus dem Gefängnis entlassen wurde und ein Rezept für Ersatzmedikamente benötigt. Mittags ein Hausbesuch bei einer unheilbar kranken Krebspatientin. Und später noch Telefonkonferenzen mit Berufskollegen: Der Arbeitstag von Erik Bodendieck ist in Corona-Zeiten noch stressiger. Trotzdem möchte er keine Abstriche an seinen beiden Hauptjobs machen – als Hausarzt in Leipzig und als Präsident der Sächsischen Landesärztekammer. Zwischendurch nahm er sich Zeit für ein Telefoninterview mit der SZ. Denn das Thema könnte schon bald auch in Sachsen aktuell werden – die Frage nach Leben oder Tod in Krankenhäusern.

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