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Wie sich die Stadt verändert hat

Nicht nur der Geruch der Elbe ist seit 1989 besser geworden. Trotzdem stinkt es noch immer an vielen Ecken der Stadt.

Von Peter Ufer
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Dresdens ehemaliges Heizkraftwerk Mitte
Dresdens ehemaliges Heizkraftwerk Mitte © Erich Höhne

In Dresden kann es zum Himmel stinken. Kloakengerüche kriechen dann aus dem Altstädter Abfangkanal. Die drei Meter dicken Rohre im Zentrum, die die Abwässer Richtung Kläranlage Kaditz transportieren, werden nach längerer Trockenheit nicht mehr richtig durchspült und entwickeln unappetitliche Gerüche. In Trachenberge müffelt manchmal die Müllaufbereitungsanlage, in Pieschen verbreiten im Herbst die Gingkobaumweibchen einen stechenden Geruch, die roten Busse der Stadtrundfahrt schleudern Dieselrauchreste aus ihrem Auspuff, am Rosengarten duften die Blumen, in der Altmarkt-Galerie lockt jeder Laden mit einem anderen Hauch von Parfum.

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