Meißen. Kreisverkehre sind, was die Verteilung von Verkehrsströmen betrifft, eine ziemlich segensreiche Erfindung. Allerdings haben sie in aller Regel einen großen Nachteil – sie sind hässlich: ein runder Hügel mit schütterem Rasen oder unansehnlichen Bodendeckern. Um das im Falle des Moritzburger Platzes in Cölln zu vermeiden, hatte das Amt für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur im vergangenen Frühjahr einen Gestaltungswettbewerb ausgerufen. Immerhin 66 Künstler aus ganz Deutschland sowie benachbarten Ländern reichten ihre Entwürfe ein. „Den Künstlern stand es frei, mit Skulpturen oder Installationen aus Stahl, Beton, Holz oder sonstigen Materialien den Kreisverkehr aufzuwerten. Auch originelle Begrünungen oder die Aufstellung andersartiger gestalterischer Elemente waren möglich.“
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