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Wie viel Eigenkapital ist für eine Wohnung nötig?

Viele Familien denken über eine Eigentumswohnung nach. Rechenbeispiele zeigen, wann sich ein Kauf lohnt und wann Miete die bessere Variante ist.

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Der Traum von einer Eigentumswohnung: Gerade in den Großstädten steigen die Preise dafür weiter.
Der Traum von einer Eigentumswohnung: Gerade in den Großstädten steigen die Preise dafür weiter. © Lothar Ferstl/dpa

Von Hannes Koch

Ohne eigenes Geld geht es kaum. Obwohl die Zinsen historisch niedrig liegen, braucht man Eigenkapital, um eine Immobilie zu kaufen. Doch vielen fällt es schwer, große Summen mit normaler Arbeit anzusparen. Leichter haben es diejenigen, die Geld erben. Diese Voraussetzungen galten vor Corona – und gelten jetzt.

Wie weit kommt man mit 100.000 Euro beim Immobilienerwerb?

Mit dieser Summe könnte sich die Familie eine Wohnung leisten, „deren Kaufkosten insgesamt bis zu 500.000 Euro betragen“, sagt Dirk Eilinghoff, Teamleiter beim Verbraucherportal Finanztip. „Als Daumenmaß gilt, dass Banken zehn bis 20 Prozent des Kaufpreises als Eigenbeteiligung des Käufers verlangen“, erklärt Eilinghoff. Davon sind viele Kaufinteressenten enttäuscht, denn gerade in den Großstädten sind gute Objekte heute häufig teurer. Durch die steigenden Immobilienpreise ist eben auch mehr eigenes Vermögen erforderlich.

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