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Wie viel Neubau verträgt die Neustadt?

An etlichen Ecken des Viertels wird gebaut, Stadt und Investoren wollen weiter verdichten. Wenn Baulücken schwinden, wandelt sich der Kiez. Das wird diskutiert.

Von Melanie Schröder
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Blick von der Martin-Luther-Kirch in die Neustadt: Im Viertel wurden in den letzten Jahren viele Innenhöfe verdichtet und für den Wohnungsbau erschlossen. Jetzt stellt sich die Frage, wo in Zukunft noch Platz für Neubauten geschaffen wird.
Blick von der Martin-Luther-Kirch in die Neustadt: Im Viertel wurden in den letzten Jahren viele Innenhöfe verdichtet und für den Wohnungsbau erschlossen. Jetzt stellt sich die Frage, wo in Zukunft noch Platz für Neubauten geschaffen wird. © Sven Ellger

Neubauten in der Äußeren Neustadt sind ein Reizthema. Derzeit werden parallel viele Bauprojekte umgesetzt und angestoßen. Etwa an der Bautzner Straße 73. Hier entstehen elf hochpreisige Eigentumswohnungen, eine Bauruine aus dem 18. Jahrhundert wurde dafür zu Beginn des Jahres abgerissen. Im Herzen der Neustadt, in der Görlitzer Straße 16, werden weitere 37 Eigentumswohnungen gebaut. Ab 2020 sollen sie bezugsfertig sein. Auch an der Friedensstraße steht ein neues Quartier in den Startlöchern: Mehr als 100 Wohnungen sollen hier entstehen. Ob zur Miete oder als Eigentum ist noch nicht bekannt. Verantwortlich ist die Quartier am Friedenseck GmbH & Co. KG, einer der Geschäftsführer: Erik Sassenscheidt. Er ist auch in den Bau des Mika-Quartiers in Mickten involviert, bei dem rund 900 Wohnungen am Elbe Park entstehen. 

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