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Verzug auf B96-Baustelle wegen Corona

Trotzdem soll die Großbaustelle Äußere Weberstraße in Zittau pünktlich Ende 2021 fertig werden. Nächstes Jahr wird ein Teil der Autos über die Weststraße umgeleitet.

Von Thomas Mielke
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Der stadtinnere Teil der Äußeren Weberstraße in Zittau ist schon seit einem Jahr wegen Bauarbeiten dicht.
Der stadtinnere Teil der Äußeren Weberstraße in Zittau ist schon seit einem Jahr wegen Bauarbeiten dicht. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Beim Start in das 2. Jahr des Ausbaus der Äußeren Weberstraße in Zittau im März ist es wegen der Corona-Pandemie zu Verzögerungen gekommen.

Grund seien präventive Sicherheitsbestimmungen für die Kampfmittelsondierung und -beräumung gewesen, teilte Franz Grossmann vom zuständigen Landesamt für Straßenbau und Verkehr auf SZ-Anfrage mit. "Am 23. März trat für den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Pandemieplan in Kraft, der mit Einschränkungen bei Erdbauarbeiten verbunden ist." Trotzdem ist das Amt noch zuversichtlich, den geplanten Fertigstellungstermin Ende 2021 halten zu können.

In diesem Jahr sollen die Medien zu Ende verlegt werden, eine Bushaltestelle, der Rad- und Gehweg einschließlich der Fahrbahnerneuerung vom Stadtring bis zur Tongasse fertiggestellt werden. Während der Wintermonate werden die Arbeiten wieder unterbrochen und 2021 fortgesetzt. 

Im dritten Jahr ist der Ausbau der Kreuzung mit der Goldbach- und der Rietschelstraße sowie der Ausbau der Äußeren Weberstraße von dort bis zur Heinrich-Mann-Straße geplant. Auch dann soll die Hauptumleitung weiter über die Goldbach-, die Äußere Oybiner und die Mandaustraße zum Stadtring führen. "Wer den Bahnhof erreichen möchte, muss über die Weststraße - Rathenaustraße", so Grossmann.

Die Äußere Weberstraße ist Teil der B96 und wird zwischen Stadtring und Heinrich-Mann-Straße abschnittsweise seit 8. April 2019 grundhaft ausgebaut. Besondere Schwierigkeiten dabei sind unter anderem die vielen Medien, die unter der Straße liegen, die während der Bauarbeiten wegfallenden Parkplätze und die lang andauernde Umleitung über die Straßen, die sonst für nicht so viel Verkehr ausgelegt sind. 2019 kam noch die zeitweise halbseitige oder Vollsperrung des Rings hinzu. Das Gesamtvorhaben soll voraussichtlich reichlich sechs Millionen Euro kosten. 

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