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Wieder ohne Wasser

Für einige Hausbrunnenbesitzer ist die Situation bereits wie im Vorjahr. Um das langfristig zu ändern, gibt das Land Geld.

Von Anja Ehrhartsmann
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Bereits seit Anfang Juli kann sich Susanne Gerke in Röthenbach nicht mehr über ihren Hausbrunnen versorgen.
Bereits seit Anfang Juli kann sich Susanne Gerke in Röthenbach nicht mehr über ihren Hausbrunnen versorgen. © Egbert Kamprath

Seit mehreren Wochen ist Susanne Gerke in Röthenbach ohne Wasser – schon wieder. Nachdem viele Hausbrunnenbesitzer bereits 2018 auf dem Trockenen saßen, wird auch dieses Jahr die Lage immer angespannter. Um die Situation langfristig zu ändern und allen eine stabile Trinkwasserversorgung zu ermöglichen, ist ein Sonderprogramm angelaufen. Dieses soll Grundstücksbesitzern in sogenannten Brunnendörfern den teuren Anschluss an das Trinkwassernetz ermöglichen, und zwar sachsenweit. Der Freistaat stellt dafür zehn Millionen Euro bereit. Nun konnten erstmals Fördermittel beim „Sonderprogramm öffentliche Trinkwasserinfrastruktur“ beantragt werden. Die Sächsische Aufbaubank (SAB) bearbeitet die Anträge derzeit. Die Übersicht der SZ erklärt, wie nun weiter verfahren wird und wer überhaupt Chancen auf Fördermittel hat.

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