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Wilsdruff kauft Amand Feldflächen ab

Die Stadt Wilsdruff hat kürzlich einen Kaufvertrag über 37Hektar Land unterzeichnet. Es handelt sich dabei um die südlich und südwestlich an die Grumbacher Sondermülldeponie grenzende Feldflächen. Der Stadtrat hatte den Kauf zuvor beschlossen.

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Die Stadt Wilsdruff hat kürzlich einen Kaufvertrag über 37 Hektar Land unterzeichnet. Es handelt sich dabei um die südlich und südwestlich an die Grumbacher Sondermülldeponie grenzende Feldflächen. Der Stadtrat hatte den Kauf zuvor beschlossen. Damit ist ein Schlussstrich unter die mögliche Erweiterung des Lehmtagebaus gezogen.

Die Amand Umwelttechnik hatte die Lehmgrube mitsamt einer alten Müllhalde sowie den südlichen und westlichen Feldflächen in den 90er-Jahren erworben. Die Müllhalde wurde zunächst saniert und schließlich zu einer Sondermülldeponie erweitert. Parallel dazu betrieb Amand den Lehmtagebau weiter. Das Material wurde für den Deponiebau benutzt, beispielsweise auch in Dresden-Lockwitz und in Dresden-Hellerau. Die Felder standen als potenzielle Erweiterungsflächen unter Bergrecht.

Nachdem ein Weiterbetrieb der Grumbacher Sondermülldeponie nicht genehmigt wurde, ist der Lehmabbau für Amand unattraktiv geworden. Der Tagebau wird daher im Zuge der Deponiestilllegung ebenfalls geschlossen.

Die Stadt kann nun die Flächen verpachten. Auch in den vergangenen Jahren waren die Felder trotz der angrenzenden Deponie bewirtschaftet gewesen. (hey)