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„Wir haben zum Glück etwas Zeit“

Lauenstein. Unmittelbare Folgeschäden sind nach dem Kirchenbrand in Lauenstein nicht zu befürchten. Zu diesem Schluss kam eine Runde von Experten der Kirche und des Denkmalschutzes, die am Mittwochnachmittag den Brandschaden in der Lauensteiner Kirche untersuchte.

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Lauenstein. Unmittelbare Folgeschäden sind nach dem Kirchenbrand in Lauenstein nicht zu befürchten. Zu diesem Schluss kam eine Runde von Experten der Kirche und des Denkmalschutzes, die am Mittwochnachmittag den Brandschaden in der Lauensteiner Kirche untersuchte. „Wir haben zum Glück etwas Zeit und müssen nicht vorschnelle Entscheidungen treffen“, sagte Pfarrer Freimut Lüdeking im Gespräch mit der Sächsischen Zeitung.

„Der Ruß ist zwar tief eingezogen in den Sandstein, aber er wird nach Einschätzung der Restauratoren nicht mehr weiter eindringen“, sagte Sigrun Neidhold, für den Kirchenbezirk Dippoldiswalde zuständige Baupflegerin. Also können die erforderlichen Voruntersuchungen in Ruhe erfolgen. Die Befürchtung war, dass die wertvollen Sandsteinskulpturen schnellstens gereinigt werden müssen. Von dieser Seite herrscht kein Zeitdruck.

Ende August wollen sich die Baufachleute wieder treffen, um das weitere Vorgehen nach dem Brand zu beraten. Bis dahin sollte das polizeiliche Gutachten zur Ursache des Feuers, das in der Nacht zum Dienstag die Orgel zerstörte, vorliegen. Dann sollten auch die Fragen zur Finanzierung geklärt sein, wie viel beispielsweise eine Versicherung bezahlt. (SZ/fh)

Spendenkonto: KGV Dippoldiswalde, Konto 102 101 111, BLZ 850 951 64, LKG Sachsen, Stichwort: Lauenstein.