Karin Mietke aus Wittichenau und ihr Mann Hans-Peter sind als Aqua Terra Lausitz GbR die Investoren des schwimmenden Ferienhausesam Partwitzer See.

Sie haben es tatsächlich geschafft und ein Haus auf dem Wasser. Wie geht es nun weiter?

Das ist unser Referenzobjekt. Wir werden jetzt sehen, wie es angenommen wird.

Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie am Pfingstwochenende zum Tag der offenen Tür?

Das ist schwer zu sagen. Aber 100 an jedem Tag werden es bestimmt.

Sind Sie selbst auch vor Ort?

Ja, am Sonnabend.

Nach dem Musterhaus am Hafen soll ja eine ganze Siedlung entstehen. Wie weit sind Sie damit?

Die Siedlung Aqua Casa werden wir zusammen mit der Iba angehen. Die Projektplanung ist erfolgt. Unser Ziel ist es, dass 2008 die ersten Häuser stehen. Wichtig ist als Nächstes erst einmal, ob es ein länderübergreifendes Genehmigungsverfahren geben kann. Denn dieser Standort befindet sich halb in Sachsen, halb in Brandenburg.

Bei Aqua Casa soll es auch größere und luxuriösere Häuser geben?

Ja, aber nur, wenn dafür auch die Nachfrage da ist. Die module Bauweise lässt größere Häuser zu. Und natürlich kann auch die Ausstattung beispielsweise im Bad ein gehobeneres Niveau haben.

Sie planen ja auch, Häuser nicht nur zu vermieten, sondern auch zu verkaufen?

So ist es. Auch das wird die Nachfrage zeigen. Nach einem Preis müssen Sie aber nicht fragen, so weit sind wir noch nicht.

Was treibt Sie an?

Zusehen, dass die jungen Leute wegen der fehlenden Arbeit hier weggehen, das ist nicht unser Ding. Wir wollen beweisen, dass es hier auch geht und nicht nur tote Hose ist...