SZ + Sachsen
Merken

Wird ein Sachse der „Förster des Jahres“?

Andreas Pommer verbringt die meiste Lebenszeit im Wald. Für den Umbau seines Reviers im Erzgebirge könnte er nun ausgezeichnet werden.

Von Franziska Klemenz
 9 Min.
Teilen
Folgen
Andreas Pommer bewirtschaftet 1.750 Hektar des Reviers Eibenstock. Zu seinen Aufgaben als Förster zählt auch die Jagd. Dabei begleitet ihn Brandlbracken-Rüde Odin.
Andreas Pommer bewirtschaftet 1.750 Hektar des Reviers Eibenstock. Zu seinen Aufgaben als Förster zählt auch die Jagd. Dabei begleitet ihn Brandlbracken-Rüde Odin. © Matthias Rietschel

Das Moos dämpft das Krachen der Zweige, die Luft riecht nach Erde und Rinde. Andreas Pommer watet durch den Wald bei Eibenstock im Erzgebirge, streicht mit der Hand über eine Dame, die schon Kriege erlebt haben könnte. „Sie ist eine Seltenheit“, sagt der Förster und blickt am Stamm der 200 Jahre alten Tanne entlang. Wie ein Einzelkind mit kaum Artgenossinnen ist sie aufgewachsen, weil die Regierung lange Zeit nur Fichten förderte. Die Zielsetzung hin zu Mischwäldern hat sich nach der Wende gewandelt, Andreas Pommer setzt sich besonders konsequent dafür ein.

Ihre Angebote werden geladen...