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Warum Borussia Dortmund Geld über Sachsen abrechnet

Das Zahlungsinstitut Secupay arbeitet in Pulsnitz. Inhaber Hans-Peter Weber sagt, was ihn von Wirecard unterscheidet.

Von Georg Moeritz
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Secupay-Chef Hans-Peter Weber hat seine alten Bezahlterminals in Pulsnitz aufbewahrt – auch wenn ihn das Zahlungsverhalten der Zukunft beschäftigt.
Secupay-Chef Hans-Peter Weber hat seine alten Bezahlterminals in Pulsnitz aufbewahrt – auch wenn ihn das Zahlungsverhalten der Zukunft beschäftigt. © SZ/ Georg Moeritz

Wer in der Halbzeitpause im Stadion von Borussia Dortmund ein Bier bezahlen möchte, kann das mit sächsischer Hilfe bargeldlos erledigen. Eine Bezahlkarte namens Stadiondeckel oder das Smartphone des Fußballfans helfen den Teilzeitkräften am Tresen, das Geschäft schneller abzuwickeln als mit Münzen. Von solchen bargeldlosen Zahlungen leben Hans-Peter Weber und seine 75 Mitarbeiter der Secupay AG in Pulsnitz. Im Altbau einer ehemaligen Bandweberei hat der gelernte Schlosser und langjährige Computerverkäufer Weber vor gut 20 Jahren zuerst ein Call-Center gegründet. Es folgte ein Vertrieb für EC-Karten-Terminals, von denen Weber heute noch eine Sammlung in beleuchteten Regalen vorzeigt. Heute ist Secupay ein Zahlungsinstitut, das Transaktionen im Wert von 1,47 Milliarden Euro innerhalb eines Geschäftsjahres verbucht.

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