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Bequemer Aufstieg – Wahnsinns-Blick

SZ-Sommerserie: Vom Steinaer Schwedenstein sieht man sowohl Lausitzring als auch Jeschken – und bekommt noch mehr geboten.

Von Reiner Hanke
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Die Küche im Bergrestaurant auf dem Schwedenstein ist das Reich von Simone Fischer. Seit 15 Jahren bewirtschaftet die Familie den Berg. Sohn Silvio Fischer (l.) ist inzwischen auch mit im Geschäft.
Die Küche im Bergrestaurant auf dem Schwedenstein ist das Reich von Simone Fischer. Seit 15 Jahren bewirtschaftet die Familie den Berg. Sohn Silvio Fischer (l.) ist inzwischen auch mit im Geschäft. © Matthias Schumann

Steina. Es ist noch frisch an dem Vormittag auf dem Steinaer Schwedenstein. Der Wind pfeift über die Gipfelblöcke. Die ersten Ausflügler haben sich dennoch entschieden, den Turm am Gasthaus zu erklimmen und die Aussicht zu genießen. Gerade an dem Tag hat es sich mal zugezogen. Unten strecken ausladende Hortensien ihre Blüten in den gerade an dem Tag mal grauen Himmel. Da ist die bunte Fülle ein echter Kontrast und Blickfang. Dafür bekomme sie derzeit immer wieder anerkennende Worte, sagt Wirtin Simone Fischer. Mit ihrem Mann Stiewen bewirtschaftet sie das Gasthaus auf dem Steinaer Schwedenstein seit 15 Jahren. Inzwischen ist auch Sohn Silvio in den Familienbetrieb hinein gewachsen. Mitte des vorigen Jahrzehnts stand die Gipfelgastronomie leer. Die Gemeinde suchte einen Pächter. Interesse hatten Fischers schon, hier einzusteigen und den Ausflugsberg wieder für den Tourismus zu beleben. Aber nicht als Pächter. Stiewen Fischer erklärt: „Das war eine Ruine hier oben. Wenn investieren, dann nur als Eigentümer.“ Das wurden Fischers dann auch und haben in den Jahren aus der Ruine ein schickes Bergrestaurant mit Hotel gemacht.

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