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Wo der Lausitztower leuchtet

Zu diesem Aussichtsturm muss man nicht wandern - in Hoyerswerda wurde ein Hochhaus auf besondere Weise umgebaut.

Von Uwe Schulz
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Hausmeister Veit Kutschick ist regelmäßig dienstlich auf dem Lausitztower im Hoyerswerdaer Stadtzentrum. Selbst bei mäßiger Sicht reicht der Blick so wie hier bis nach Schwarze Pumpe. Bei guter Sicht ist gar Jänschwalde zu sehen.
Hausmeister Veit Kutschick ist regelmäßig dienstlich auf dem Lausitztower im Hoyerswerdaer Stadtzentrum. Selbst bei mäßiger Sicht reicht der Blick so wie hier bis nach Schwarze Pumpe. Bei guter Sicht ist gar Jänschwalde zu sehen. © Uwe Schulz

Hoyerswerda. So ein elfgeschossiges Hochhaus ist an sich schon ein Aussichtsturm. In 33 Meter Höhe hat man eine herrliche Übersicht über die Umgebung. Die Sache hat nur einen Haken: Man kommt auf so ein Dach nicht ohne Weiteres rauf. Schade eigentlich. Dachte man sich auch bei der Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda (WH). Die ganze Stadt hat keinen Aussichtsturm. Die Türme der beiden großen Kirchen in der Altstadt sind zwar prinzipiell von innen erklimmbar, nicht aber für die Öffentlichkeit. Und so bietet mitten im Neustadtzentrum der kommunale Großvermieter seit zwölf Jahren einen öffentlichen wie kostenfreien Ausguck an. Und deshalb hat das Gebäude, dessen Postadresse Stadtpromenade 11 lautet, bereits in der Bauphase den Namen „Lausitztower“ bekommen. Der Spitzname hielt sich. Kein Wunder. Hoyerswerda hat auch eine Lausitzhalle, ein Lausitzbad und ein Lausitz-Center – alles vom Lausitztower aus zu sehen.

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