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Wo die Bahn Brücken sanieren will

Der Konzern will neun Milliarden Euro in die Sanierung stecken. Doch der Investitionsstau wird eher größer.

Von Michael Rothe
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Bis Ende 2020 wird das Heiligenborner Eisenbahnviadukt zwischen Waldheim und Mittweida modernisiert. Die Natur- und Ziegelsteinflächen des 1852 erbauten Gemäuers werden grundlegend saniert und die Fahrbahnplatte erneuert. Kosten: 13 Millionen Euro.
Bis Ende 2020 wird das Heiligenborner Eisenbahnviadukt zwischen Waldheim und Mittweida modernisiert. Die Natur- und Ziegelsteinflächen des 1852 erbauten Gemäuers werden grundlegend saniert und die Fahrbahnplatte erneuert. Kosten: 13 Millionen Euro. © Ronald Bonß

Bevor die Presse mal wieder Horrormeldungen über angeblich marode Eisenbahnbrücken verbreitet, geht die Deutsche Bahn (DB) selbst in die Offensive und vermeldet mit dem Jahreswechsel stolze Zahlen bei der Erneuerung dieser Bauwerke: „875 versprochen, 900 erreicht“, steht über der Botschaft. In den vergangenen fünf Jahren seien dafür drei Milliarden Euro investiert und das Modernisierungsziel „deutlich übertroffen“ worden, heißt es.

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