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Wo es in Bischofswerda am lautesten ist

Die Stadt fordert Lärmschutzmaßnahmen. Doch sie hat kaum Möglichkeiten, etwas zu verändern.

Von Ingolf Reinsch
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Knackpunkt äußere Bautzener Straße: Mehr als drei Millionen Fahrzeuge werden jährlich hier gezählt. Die Stadt sieht Bedarf, Anwohner durch besseren Lärmschutz zu schützen. Das zuständige Landesamt bewertet die Situation dagegen anders.
Knackpunkt äußere Bautzener Straße: Mehr als drei Millionen Fahrzeuge werden jährlich hier gezählt. Die Stadt sieht Bedarf, Anwohner durch besseren Lärmschutz zu schützen. Das zuständige Landesamt bewertet die Situation dagegen anders. © Steffen Unger

Bischofswerda. Lärm macht krank. Nach einer Erhebung der Bischofswerdaer Stadtverwaltung sind 68 Menschen in der Stadt ganztägig Lärmpegeln ausgesetzt, die bei 65 Dezibel und darüber liegen. Das entspricht einem Fernsehgerät bei Zimmerlautstärke. Nachts sind 71 Bischofswerdaer ständig mit einer Belastung von mindestens 55 Dezibel konfrontiert, vergleichbar mit dem Brummen eines Kühlschrankes. In beiden Fällen könne die Dauerbelastung Auswirkungen auf die Gesundheit haben, heißt es. Nimmt man den Lärm als Belästigung, sind tagsüber sogar 175 und nachts 151 Menschen in der Stadt betroffen.

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