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Warum Pfleger Jens das Wort Apparate-Medizin nicht mag

Auf der Intensivstation liegen Leben und Tod dicht beieinander. Wer wissen will, wie die Retter in Zittau um jeden Patienten kämpfen, kann das am Donnerstag erleben.

Von Jana Ulbrich
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Schwester Nina (l.), Schwester Kathrin und Pfleger Jens auf der Zittauer Intensivstation. Foto: Matthias Weber
Schwester Nina (l.), Schwester Kathrin und Pfleger Jens auf der Zittauer Intensivstation. Foto: Matthias Weber © Foto: Matthias Weber

Ein lauter, regelmäßiger Gong aus Zimmer 3. Wie der Schlag einer Glocke. Alarmstufe Rot. Schwester Kathrin ist schon am Bett der Patientin, Schwester Nina und Pfleger Jens eilen dazu. Ein Katheter funktioniert nicht. Jeder der drei weiß sofort, was zu tun ist. Ein Blickkontakt reicht. Es sind ruhige, überlegte Handgriffe, die so gar nichts zu tun haben mit solchen hektischen Szenen, wie man sie in den Arztserien im Fernsehen sieht. Keine Minute, und das Alarmsignal ist verstummt. Das Leben der Patientin hängt wieder ruhig und gut überwacht an den Hightech-Geräten. 

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