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Wo man dem Kraftwerk aufs Dach steigt

SZ-Sommerserie: In Schwarze Pumpe gibt es einen ungewöhnlichen Aussichtsturm. Er bietet einen weiten Blick – und noch mehr.

Von Uwe Jordan
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Ekkart Herold ist einer von sieben Pensionären, die auf Honorarbasis die anderthalbstündigen Führungen durchs Leag-Kraftwerk Schwarze Pumpe halten. Hier schaut er von Turm B in Richtung Südosten.
Ekkart Herold ist einer von sieben Pensionären, die auf Honorarbasis die anderthalbstündigen Führungen durchs Leag-Kraftwerk Schwarze Pumpe halten. Hier schaut er von Turm B in Richtung Südosten. © Uwe Jordan

Schwarze Pumpe. Gleich ... 878, 879, 880 – geschafft; die Aussichtsplattform auf Turm B des Leag-Kraftwerks Schwarze Pumpe in 161 Metern Höhe ist bezwungen! Klingt heroisch, ist aber nur die halbe Wahrheit. Zwar bin ich die besagten Stufen emporgeklommen, doch nicht von der Nullsohle, also von ebener Erde aus, obwohl ich das hätte tun können. Aber wer weiß, wie lange das gedauert hätte. Eine Viertelstunde? Viel zu optimistisch geschätzt. Bequemer ist da die 85-Sekunden-Fahrt mit dem Lift auf 151,3 Meter; jetzt sind’s noch (nun aber ungelogen zu Fuß) 45 Stufen bis zur Blech-Stubentür, dahinter noch einmal 15 Stiegen hinauf in die Glaskanzel – und dann bietet sich eine geradezu überwältigende Ausschau auf Lausitzer Weiten.

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