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Wo sich seit sechs Jahren die Pilger treffen

Die Herberge erhält am Sonntag eine besondere Visitenkarte – eine Skulptur vor dem Haus.

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Seit sechs Jahren übernachten Pilger in der „Putniska hospoda“. Die Herberge mitten in Crostwitz direkt am Jakobsweg ist ein markanter Ort geworden. „Crostwitzer und Pilger begegnen einander. Anwohner und Interessenten treffen sich im Winter im Haus auch zu Kulturabenden“, sagt Inhaberin Mónika Gerdesowa. Jetzt erhält die Herberge eine originelle „Visitenkarte“. An der Giebelseite wird am 15. Juni um 15 Uhr eine Pilgerskulptur eingeweiht. Sie zeigt einen Pilger, der einem Wegweiser nach Santiago de Compostela folgt. Holzkünstler und Schnitzer Aloysius Scholze aus Säuritz schuf die Skulptur. Gestiftet hat sie Herbergsmutter Mónika Gerdesowa. Im Garten der Pilgerherberge gibt es danach Kaffee und Kuchen, und 18 Uhr folgt eine besondere Andacht in die Crostwitzer Pfarrkirche. Hier findet das Konzert „Lieder für den Lebensweg – mit Leichtigkeit und Leidenschaft“ der Liedermacherin Stefanie Schwab aus Würzburg statt. „Die Künstlerin war selbst 2013 mit dem Fahrrad auf dem Pilgerweg unterwegs gewesen“, so Mónika Gerdesowa. Es wird kein Eintritt erhoben, sondern um eine kleine Spende gebeten. 50 Prozent der Einnahmen erhält der Verein Ökumenischer Pilgerweg für die Erhaltung und die Ausgestaltung des Weges, der mit seinen familiären Herbergen einzigartig in Deutschland ist. (AK)

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