Von Nicole Czerwinka
Eine ruhige, idyllische Lage, schöne Landschaft, Kultur, angenehme Nachbarn und bis in die größeren Städte Riesa und Lommatzsch ist es auch nicht weit. Eigentlich ist Stauchitz eine schöne Wohngegend, auch für junge Familien. Die Gemeinde möchte weiterhin Menschen anlocken, doch die Konkurrenz im Umland ist groß. Die SZ zeigt, wo in Stauchitz noch Platz für neuen, guten Wohnraum ist.
Panitz: Ein kleiner Ortsteil mit modernen Wohnungen
Strahlend neu und modern ausgestattet sind die zwölf Wohneinheiten in dem neuen Wohngebiet in Panitz. Bauherr ist Karl-Heinz Kniesel und er kann sich schon jetzt über eine gute Auslastung der Wohnungen freuen. Im Block eins sind mittlerweile alle Mietparteien eingezogen. Auch der neue Pfarrer Matthias Bartsch hat hier sein Domizil aufgeschlagen. „Das ist natürlich eine gute Sache“, kommentiert der Stauchitzer Bauamtsleiter Dirk Zschoke das Engagement. Die Gemeinde förderte dies, indem sie ihr Abwasserbeseitigungskonzept im Herbst vergangenen Jahres noch einmal überarbeitete. Anders als ursprünglich geplant, wird der Ortsteil Panitz auch dank der neuen Wohnungen nun an die zentrale Abwasserversorgung angeschlossen.
Hahnefeld: Auf dem Kirschberg ist jetzt Bauland zu haben
Das Land auf dem Kirschberg in Hahnefeld ist seit 2011 erschlossen. Hier soll laut dem aktuellen Flächennutzungsplan der Gemeinde Stauchitz neues Bauland für privates Wohneigentum entstehen. Der Bebauungsplan ist inzwischen durch, teilte Bauamtsleiter Dirk Zschoke mit. „Wir werden demnächst mit der Vermarktung des Kirschbergs beginnen“, so Zschoke weiter. Zum Verkauf stehen an dieser Stelle vier gemeindeeigene und weitere private Bauparzellen. Auch an anderer Stelle gebe es noch zahlreiche Baulücken in Privatbesitz, auf denen neue Häuser entstehen könnten. Der Flächennutzungsplan weist diese Bauflächen schon aus. Nicht gebaut werden darf allerdings im Landschaftsschutzgebiet Jahnatal.
Seerhausen: Sanierter Wohnraum direkt am Schlosspark
Nicht neu und stark sanierungsbedürftig ist das Wohnhaus am Schlosspark Seerhausen. Auch hier will die Gemeinde zeitnah aktiv werden, um attraktiven Wohnraum wiederherzustellen. „Wir haben bereits einen Architekten und einen Heizungsplaner um erste Vorschläge gebeten, denn langfristig müssen hier Fußböden, Heizungen und Bäder saniert werden“, sagt Zschoke. Dazu brauche es ein umfassendes Energiekonzept. Das sei allerdings eine langwierige Sache. Die Sanierungsarbeiten werden nicht mehr in diesem Jahr und voraussichtlich auch noch nicht 2015 beginnen, teilt der Bauamtsleiter mit. Der Wohnblock sei Mitte der 90er Jahre zuletzt teilsaniert worden, zwei Flügel wurden dabei schon mit einer neuen Heizung ausgestattet.