Radebeul/Meißen. Es hat Proteste von Direktvermarktern und Bauern gegeben, nachdem letzte Woche vom Land verfügt worden war, dass alle Wochenmärkte nicht mehr stattfinden dürfen. 

Auch aus Radebeul gab es Protest, etwa von Ilona Scherf von der gleichnamigen Bäckerei aus Meißen. Sie sagte, dass mit einer Abstandslinie auf dem Boden und ohnehin nur vereinzelt anrückenden Kunden alle Hygieneregeln eingehalten werden. Sie sei, wie auch andere Direktvermarkter aus dem Kreis, auf die Einnahmen angewiesen. 

Jetzt ist vom Land verfügt worden, dass Verkaufsstände unter freiem Himmel wieder erlaubt sind, wenn der Sicherheitsabstand zwischen Käufer und Verkäufer eingehalten werden kann. Aus dem Radebeuler Rathaus hieß es dazu von Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos), dass dann auch die Radebeuler Wochenmärkte wieder stattfinden.

Dazu gehören der kleine Markt am Dienstagvormittag in Kötzschenbroda wie auch der größere Wochenmarkt auf der Hauptstraße freitags in Radebeul-Ost. Allerdings öffne der Kötzschenbroda-Markt an diesem Dienstag nicht. In der Nähe müssen Bauarbeiten an der Stromversorgung durchgeführt werden, hieß es von den Händlern, die darüber schon länger vorher informiert worden waren. Zum Markt in Ost aber werde am Freitag  eingeladen.

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