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Wohin mit dem Stromüberschuss?

Dass in der Corona-Krise das Licht ausgeht, ist nicht zu erwarten. Experten sorgen sich eher um fehlende Speicher.

Von Ines Mallek-Klein
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Einige Kraftwerke werden ihre Produktionskapazitäten sogar herunterfahren müssen.
Einige Kraftwerke werden ihre Produktionskapazitäten sogar herunterfahren müssen. © euroluftbild.de/Robert Grahn

Dresden. Die Corona-Krise erreicht auch die Energieversorger. Nachdem zahlreiche Betriebe ihre Produktion heruntergefahren oder ganz gestoppt haben, sinkt die Stromabnahme spürbar. EnviaM meldet für die vergangenen Tage bereits ein Absinken der Netzlast um bis zu 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Dass viele Beschäftigte ins Homeoffice gewechselt seien und der private Verbrauch ansteige, habe auf die Stromabnahme insgesamt keinen spürbaren Einfluss, bestätigt Cornelia Sommerfeld als Sprecherin des Energieversorgers, der vor allem im Leipziger und Chemnitzer Raum aktiv ist und mehr als 1,3 Millionen Kunden in Ostdeutschland mit Strom, Gas und Wärme beliefert.

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