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Zahnärzte im Gewissenskonflikt

Cornelia Gregur und Marco Bochmann sagen, was sie noch leisten können und dass es auch wirtschaftliche Zwänge gibt.

Von Nina Schirmer
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Spielzeug für die kleinen Patienten im Warteraum. Und im Großen ist die teure Zahnarztausrüstung ein gehöriger Kostenfaktor, der in den nächsten unsicheren Wochen auch beglichen sein will.
Spielzeug für die kleinen Patienten im Warteraum. Und im Großen ist die teure Zahnarztausrüstung ein gehöriger Kostenfaktor, der in den nächsten unsicheren Wochen auch beglichen sein will. © Arvid Müller

Radebeul/Meißen. Die Arbeit sei aktuell ein großer Gewissenskonflikt, sagt die Radebeuler Zahnärztin Cornelia Gregur. "Auf der einen Seite möchte ich gerne Patienten behandeln und habe das Gefühl, dass ich den Leuten helfen muss, auf der anderen Seite sorge ich mich auch um meine Familie und die Mitarbeiter, für die Ansteckungsgefahr besteht", sagt die Ärztin. Das schlechte Gewissen sei da, denn während ihre drei Kinder zum Schutz nicht in die Schule und zum Studium gehen, ist sie diejenige, die womöglich das Virus nach Hause trägt.​ Von der Politik fühlt sie sich alleingelassen. "Wir müssen alles selbst entscheiden, uns hilft gerade niemand." 

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