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Zehn Meter in die Tiefe gestürzt

Am Himmelfahrtstag wurde die Bergwacht zu zwei Einsätzen in der Sächsischen Schweiz gerufen. Zwei Personen wurden gerettet.

Von Marko Förster
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Die Bergwacht musste am Donnerstag zu zwei Einsätzen ausrücken.
Die Bergwacht musste am Donnerstag zu zwei Einsätzen ausrücken. © Marko Förster

Die Bergwacht rettete in der Sächsischen Schweiz zu Christi Himmelfahrt zwei verletzte Personen.

Gegen 15 Uhr wurden die Kameraden von der Bergwachtstation Rathen in die Nähe von Schmilka gerufen. Am Kletterfelsen „Fünf Gipfel“ war ein 62-jähriger Mann rund zehn Meter abgestürzt und verletzte sich am Kopf.

Der Kletterer wurde medizinisch versorgt und danach mit dem Rettungshubschrauber Christoph 38 in ein Krankenhaus geflogen.

Gegen 17 Uhr der zweite Einsatz an diesem Tag. Dieses Mal für die Retter aus dem Bielatal. Dort hatten die Kameraden aus Meißen ihren Dienst. Sie wurden an den Papststein gerufen. An der Großen Hunskirche stürzte eine 20-jährige Frau aus Leipzig einer Seilschaft etwa sechs bis sieben Meter beim Aufstieg in die Tiefe. Sie kam auf einem Felsabsatz (Band) zum Liegen. Die Bergretter versorgen die Frau. Auch hier kam ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Per Windenrettung wurde die junge Frau nach der medizinischen Versorgung vor Ort nach oben in den Hubschrauber gezogen und in das Krankenhaus nach Sebnitz gebracht. Nach gut eineinhalb Stunden war der Einsatz vor Ort beendet.