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Zeitreise per Tablet

Eine französische Firma will das älteste Schloss Deutschlands mit moderner Technik zu einem besonderen Erlebnis machen.

Von Udo Lemke
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Ein Blick aufs Display und die Reise in die Vergangenheit beginnt – Uwe Michel, der Leiter der Albrechtsburg (l.) und Bruno de Sa Moreira, Chef der französischen Firma Histovery, die 3-D-Rundgänge für Schlösser entwickelt.
Ein Blick aufs Display und die Reise in die Vergangenheit beginnt – Uwe Michel, der Leiter der Albrechtsburg (l.) und Bruno de Sa Moreira, Chef der französischen Firma Histovery, die 3-D-Rundgänge für Schlösser entwickelt. ©  Claudia Hübschmann

Meißen. Das Gerät sieht aus, wie ein etwas zu groß geratenes Smartphone. Hält man es in die Große Hofstube, bevölkert sich der Saal auf dem Display mit Herrschaften und Dienern, zwei große Festtafeln tauchen auf und man befindet sich mitten im Jahr 1499, mitten in einem Bankett, das in eben diesem Jahr dort gegeben worden ist. Auch ein Besuch eines großen Werkraumes der Porzellanmanufaktur ist möglich, man kann dem Porzelliner quasi bei der Arbeit über die Schulter schauen. Und wer wissen will, wo 1942 viele berühmte Stücke der Dresdner Kunstsammlungen im Schloss deponiert waren, wird fündig.

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