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Zittauer Forstbetrieb mit dickem Minus

Die Katastrophe im Wald kommt in der ohnehin klammen Stadtkasse an. Ein Licht am Ende des Tunnels ist nicht abzusehen.

Von Thomas Mielke
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Zurzeit ist Angela Bültemeier, Chefin des Zittauer Forstbetriebs, bestimmt nicht zum Lachen zumute: Als wäre die Katastrophe im Wald an sich nicht schon schlimm genug, wirkt sie sich nun auch noch auf die Stadtkasse aus.
Zurzeit ist Angela Bültemeier, Chefin des Zittauer Forstbetriebs, bestimmt nicht zum Lachen zumute: Als wäre die Katastrophe im Wald an sich nicht schon schlimm genug, wirkt sie sich nun auch noch auf die Stadtkasse aus. © Matthias Weber (Archiv)

Der Zittauer Forstbetrieb hat im Jahr 2018 erstmals in diesem Jahrtausend einen nennenswerten Verlust eingefahren: 436.000 Euro. Der Grund dafür waren die Wetterkapriolen mit Stürmen und großer Trockenheit im vergangenen Jahr. Dadurch gingen zum Beispiel ein Großteil der im Frühjahr gepflanzten Bäume wieder ein. Dazu kamen der 2018 beginnende Befall der geschwächten Bäume durch den Borkenkäfer und der daraufhin bedingte Verfall der Holzpreise. Die befallenen Bäume müssen so schnell wie möglich aus dem Wald geholt werden, um eine weitere Ausbreitung des Schädlings zu verhindern. Dass der Forstbetrieb das Minus selbst verschuldet hat, glauben weder Stadtrat noch -verwaltung, wurde am Donnerstag während der Stadtratssitzung klar.

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