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Zittauer schaffen es zum Bundesfinale

Unter dem Motto „Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein“ steigerten sich die Studenten der Hochschule Zittau/Görlitz von Wettbewerb zu Wettbewerb. Und gewannen am Ende klar den „Exist priME-Professional-Cup“ in Leipzig.

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Unter dem Motto „Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein“ steigerten sich die Studenten der Hochschule Zittau/Görlitz von Wettbewerb zu Wettbewerb. Und gewannen am Ende klar den „Exist priME-Professional-Cup“ in Leipzig. An dem hatten immerhin 52 Studenten von neun Hochschulen, darunter so angesehene Universitäten wie die TU Dresden und die Uni Leipzig, teilgenommen.

Bereits im Campus-Cup gehörte das Zittauer Team, das aus zwei Studentinnen und vier Studenten bestand, der führenden Spitze an und bewies anschließend im Master-Cup in Lauta sein Können. Hier konnten sich die Studenten für das Halbfinale in Leipzig qualifizieren.

Studenten ergänzen sich gut

Kennengelernt haben sich die sechs Studenten schon zu Beginn ihres Studiums. „Wir sind echte Freunde fürs Leben geworden und ergänzen uns gegenseitig sehr gut“, sagt Jana Werner, eine der Studentinnen. „Neben der Freundschaft verbindet uns der Ehrgeiz, der bei diesem Spiel sehr nützlich ist und die Lust zum Planen und Analysieren“, so Werner weiter. Ihr Kommilitone Felix Färber kann dem nur zustimmen: „Unser Vertrauen in die Stärke der anderen ist durch das Planspiel sehr stark gewachsen. Rechtfertigungen wurden in Entscheidungsbegründungen gewandelt, Kompromissfähigkeit hat die Sturheit ersetzt.“ In den zwei Tagen Planungsmarathon kämpften die Teams um Kunden, Marktanteile und Unternehmenswertsteigerung eines mittelständischen Fitnessgeräteherstellers. Ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse stellten sie zudem in einem sogenannten Assessment Center unter Beweis.

Vorteile hatte, wer die Konkurrenz gut einschätzen konnte und seine Potenziale frühzeitig erkannte. „Unsere Strategie war ein Mittelweg aus Technologieführung und Preis“, erklärt Felix Färber. „Dennoch sind wir flexibel und suchten das Gleichgewicht aus Kostenstruktur, Absatz und dem Jahresüberschuss. Konstanz war in diesem Wettbewerb der Erfolgsträger.“

Nicht ans Finale gedacht

Dass sie es bis ins Finale schaffen würden, hätten die Studenten vorher nicht gedacht. Ziel war es lediglich, die eigene Hochschule würdig zu vertreten und nicht als Schlusslicht aus dem Wettbewerb hervorzugehen. Falsche Bescheidenheit, die sich gleich nach dem ersten Tag geändert hat. Von Periode zu Periode wurde der Siegeswille der Zittauer Studenten größer.

Nach dem erfolgreichen Abschneiden in Leipzig geht es nun zum Bundesausscheid nach Berlin. Im sogenannten Champions-Cup treffen die zwölf besten Hochschulteams aufeinander, um sich dann den Titel des erfolgreichsten Managementteams zu erkämpfen. Eine feste Strategie haben die Zittauer für das Finale noch nicht. „Wir legen viel Wert auf eine nachhaltige Entwicklung unserer Ergebnisse“, verrät Robert Dornick. (SZ)