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Zittauer schafft große Wohnungen

Andreas Bulcsu saniert das Eckhaus Bahnhofstraße/Konsulstraße in Görlitz. Früher war hier das Restaurant „Gambrinus“. Das ist am Haus noch immer zu erkennen.

Von Ingo Kramer
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Auch rund 100 Jahre nach Schließung des Restaurants prangen noch Gambrinus-Schriftzüge am Eckhaus Bahnhofstraße 50/Konsulstraße in Görlitz (o.). Einige davon sollen sogar bei der Sanierung des Gebäudes erhalten bleiben. Zur Bahnhofstraße hin gab es zwei G
Auch rund 100 Jahre nach Schließung des Restaurants prangen noch Gambrinus-Schriftzüge am Eckhaus Bahnhofstraße 50/Konsulstraße in Görlitz (o.). Einige davon sollen sogar bei der Sanierung des Gebäudes erhalten bleiben. Zur Bahnhofstraße hin gab es zwei G © SZ-Fotomontage

An der Fassade des Eckhauses Bahnhofstraße 50/Konsulstraße wird Geschichte lebendig. Um 1895 erbaut, ist das markante Gebäude etwa 124 Jahre alt – und aus fast jeder Epoche finden sich Schriftzüge an der Fassade. „Alfred Schmelz“ steht da, anderswo „Tabakwaren Spirituosen Geschäft“, aber auf beiden Straßenseiten immer wieder ein großer Name: „Restaurant und Café Gambrinus“. Das Ungewöhnliche: Das „Gambrinus“ gibt es schon rund 100 Jahre nicht mehr, aber die Schriftzüge sind noch immer gut erhalten. Vermutlich bestand es ab 1905 und bis etwa 1920. Das Lokal wurde als „Restauration Gambrinus“, dann „Restaurant und Café Gambrinus“ von Julius Hübner eröffnet und von Hermann Fiedler fortgeführt. Im Adressbuch 1925 ist es bereits nicht mehr zu finden.

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