Dem einen oder anderen ist es vielleicht schon aufgefallen: An der Seite vom Dippser Bürgermeister Ralf Kerndt (Unabhängige Bürger) taucht immer öfter eine Frau auf. Und der Rathauschef zeigt sie auch gern zu offiziellen Anlässen wie dem Dippser Stadtfest. Dazu hat er auch allen Grund. Sie ist attraktiv, hält sich dezent im Hintergrund, geht dennoch auf die Dippser zu und kann mit ihnen nett plaudern. Außerdem scheint sie sich sehr für Kerndts Arbeit zu interessieren, sonst würde sie ihn nicht gern an Abenden und Wochenenden zu seinen Verpflichtungen als Rathauschef begleiten.
Es sieht ganz danach aus, als hätte Ralf Kerndt seine Herzensdame gefunden. Zu wünschen wäre es ihm. Bei einem musikalischen Nachmittag in Grimma vor über einem Jahr hat es offenbar zwischen beiden gefunkt. „Da sind wir uns begegnet“, verrät die Brünette. Und seither haben sie sich nicht mehr aus den Augen gelassen. Sie heißt Regina Windisch, wohnt in Wermsdorf und ist beruflich selbstständig.
Als ihr Lebenspartner Ralf Kerndt in dieser Woche seinen 60.Geburtstag feierte, gehörte sie natürlich zu den ersten Gratulanten. Und sie hatte viele schöne Geschenke für ihn ausgesucht, unter anderem ein Buch, ein Parfum und ein Headset. Damit kann Ralf Kerndt nun auch im Auto telefonieren und den Draht jederzeit zu ihr halten. (SZ/ks)
Der Altenberger Bürgermeister Thomas Kirsten hat ein Faible für Kopfbedeckungen aller Art. Muss er auch, denn im Gebirge ist es oft recht stürmisch. An seiner Vorliebe lässt er nun auch andere teilhaben. Für die Weltmeisterschaften im Februar 2008 im Bob und Skeleton in Altenberg hat er sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Er ließ 40Hüte im Westernstil anfertigen, schwarz, aus 100Prozent Wollfilz und mit einem güldenen Anstecker mit dem Schriftzug Altenberg. „Das ist schon bissel was Besseres“, verrät Kirsten. Den Hut gibt’s auch nicht zu kaufen, das ist ein Ehrengeschenk des Bürgermeisters. „Nicht nur für Leute, die sich in Vorbereitung der Weltmeisterschaften sehr engagiert haben“, sagt er. Er will damit auch jene würdigen, die mithalfen, dass es solche internationalen Veranstaltungen überhaupt in Altenberg gibt.
Den ersten der limitierten Hüte überreichte Kirsten zur Stadtratssitzung an den Eismeister der Bobbahn Ralf Mende, vielen mehr als Hans bekannt. Er gilt international als einer der Besten und sorgte für schnelles Eis sogar schon bei mehreren Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. „Die Eisqualität wird immer wieder gelobt“, sagte Kirsten. Mit dem Ehrengeschenk würdigte er zugleich die Arbeit der gesamten Bahnarbeiter in den zurückliegenden 17Jahren, die vor wenigen Wochen von der Stadt in die neue Wintersport Altenberg (Osterzgebirge) GmbH wechselten.
Mende gab das Lob an Bürgermeister und Stadträte zurück. Sie hätten sich immer dafür eingesetzt, dass die Bahn in Altenberg erhalten bleibt. „Dafür meinen Dank.“ Außerdem bedankte er sich dafür, dass die Stadt ihm die Auslandseinsätze ermöglicht hat. „Das war eine schöne Gelegenheit, da kann man dazulernen und Altenberg ordentlich präsentieren.“ (SZ/ks)