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Das Schloss erhält seine Seele zurück

Erstmals nach der Zerstörung im Krieg können die Paraderäume besichtigt werden.

Von Ralf Hübner
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Das Georgentor des Residenzschlosses mit König Albert-Denkmal um 1905. Es wurde wenige Jahre zuvor im Stil der Neurenaisassance umgebaut.
Das Georgentor des Residenzschlosses mit König Albert-Denkmal um 1905. Es wurde wenige Jahre zuvor im Stil der Neurenaisassance umgebaut. © Sammlung H. Naumann

Wenn Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) Ende nächster Woche die wieder hergestellten Paraderäume des Dresdner Schlosses durchschreitet, folgt er möglicherweise dem Weg, den 300 Jahre zuvor Kurprinz Friedrich August und die Kaisertochter Maria Josepha von Österreich gegangen sind. In jenen Gemächern war junge Paar bei der Ankunft in Dresden am 2. September 1719 von August dem Starken und seiner Frau Christiane Eberhardine offiziell empfangen worden. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg können die rekonstruierten Räume jetzt erstmals wieder besichtigt werden.

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