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Zufallsfund bei Internetbetrüger

Ein Mann aus Duisburg hat mit gefälschten Online-Shops mehr als 100.000 Euro erbeutet – und er soll einen rechtsextremen Anschlag geplant haben.

Von Alexander Schneider
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Schild am Eingang des Dresdner Amtsgericht
Schild am Eingang des Dresdner Amtsgericht © Fabian Schröder

Als die Polizei im Februar dieses Jahres die Wohnung eines Internet-Betrügers auf den Kopf stellte, fanden die Beamten nicht nur die gesuchten Beweise. Rafael S., der Verdächtige, soll sich aus dem Internet auch Bauanleitungen von Sprengsätzen heruntergeladen haben – und selbst Zubehör für diese für Sprengsätze habe er in seiner Wohnung gelagert. Zufallsfund nennen Polizisten diese unerwartete Entdeckung. Der 28-Jährige aus Duisburg wird sich wohl auch dafür eines Tages noch zu verantworten haben. Am Dienstag jedoch stand der arbeitslose Deutsche zunächst wegen Betruges in mehr als 200 Fällen und Geldwäsche vor dem Amtsgericht Dresden.

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