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Zum Rendezvous mit dem Bösen Bruder

Wieder einmal beginnt unsere Tour an der Bushaltestelle Seußlitz Schloss/Fähre. Zuerst stärken wir uns kurz im Wirtshaus „Am Seußlitzer Schloss“. Dann geht es an Schloss, Haus des Gastes und altem Friedhof neben der George-Bähr-Kirche vorbei.

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Von Gerhard Proske

Wieder einmal beginnt unsere Tour an der Bushaltestelle Seußlitz Schloss/Fähre. Zuerst stärken wir uns kurz im Wirtshaus „Am Seußlitzer Schloss“. Dann geht es an Schloss, Haus des Gastes und altem Friedhof neben der George-Bähr-Kirche vorbei. Ein Schild „Wanderweg Gässchen – Alter Döschützer Kirchsteig“ empfängt uns.

Zwischen Bruchsteinmauern führt der Weg steil hinauf. Auf beiden Seiten Weinberge. Eine Bank lädt zum Verweilen ein. Wenn der Wein blüht, etwa ab zweiter Junidekade, ist es hier richtig romantisch.

Wir folgen einem Fahrweg vor zur Dorfstraße, laufen rechts und biegen in den Pfad durchs „Fischloch“ ein. An heißen Tagen ist es in diesem schattigen Waldtal sehr angenehm. Bergab gelangen wir in den Seußlitzer Grund und folgen rechts dem Naturlehrpfad unterhalb vieler Weinbergmauern.

Nach Überquerung der Bergstraße betreten wir den Seußlitzer Schlosspark, verlassen ihn durch ein Eisentor, laufen die Straße nach links und steigen auf einer Treppe mit Skulpturen hinauf zur Heinrichsburg. Vom alten Gartenhaus Heinrichsburg bietet sich eine reizvolle Aussicht. Vielstufig führt der Weg im Eichenmischwald weiter bergauf. Durch eine Eisentür betreten wir einen großen Weinberg. An einigen Stellen bietet sich ein beeindruckender Ausblick auf Elbbogen, Tierpark Hebelei und Göhrischfelsen, darüber der Eckartsberg. Rechts vom Weg liegt der steile Felsabbruch des Bösen Bruders. Auf dem Fahrweg verlassen wir die Rebanlage Goldkuppe. Neben uns die Wallanlage der Goldkuppe – eine ehemalige bronzezeitliche Burganlage. Dann wandern wir geradeaus und rechts auf dem Wanderweg Grüne Warte hinab ins Brummochsenloch. Wieder befinden sich Rebanlagen auf beiden Seiten. An einem ehemaligen Obstgarten wird links am zweiten Busch einer Pfadspur steil hinab gefolgt – gutes Schuhwerk ist Voraussetzung. Zuerst muss man sich etwas rechts halten. Dann führt der Wiesenpfad nach links. Am Zaun eines Weinberges geht es abwärts. Durch ein Eisentor verlassen wir das Gelände.

Auf der Straße am Brummochsenloch gehen wir Richtung Elbe, viele Terrassenanlagen mit Steinmauern sind zu sehen. Dann laufen wir auf der Meißner Straße zur Gaststätte „Lehmanns Weinstuben“ in Seußlitz. Knapp fünf Kilometer Weinland-Wanderung liegen hinter uns.