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Zum Verkosten gibt‘s Kartoffeln

Für Besucher geöffnet war die Produktionsstätte der Agrargenossenschaft Grünlichtenberg in Etzdorf, wo Kartoffeln in jeglicher Form verarbeitet werden. Von der rohen Kartoffel bis hin zu geschälten und in Vakuumbeutel eingeschweißten Pell- und Bratkartoffeln läuft in Etzdorf alles vom Band.

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Von Thomas Kretschmann

Für Besucher geöffnet war die Produktionsstätte der Agrargenossenschaft Grünlichtenberg in Etzdorf, wo Kartoffeln in jeglicher Form verarbeitet werden. Von der rohen Kartoffel bis hin zu geschälten und in Vakuumbeutel eingeschweißten Pell- und Bratkartoffeln läuft in Etzdorf alles vom Band. Hauptabnehmer sind Großküchen, Schulen und Gaststätten.

Für die Besucher gab es kostenlose Proben. Denn Kartoffel ist nicht gleich Kartoffel. „Am beliebtesten sind derzeit die halbmehligen Kartoffeln“, erklärte Mitarbeiterin Barbara Berger.

Der Andrang war groß und auch in der Produktion traten sich die Besucher zeitweise die Füße platt. „Es ist wirklich beeindruckend, was hier aus Kartoffeln alles gemacht wird und wie weit die Versandwege der Firma reichen“, erklärte Hartmut Ritsche.

Doch Kartoffeln und Getreide sind nicht die einzigen Geschäftszweige des Unternehmens. So wagte die Unternehmensleitung auch den Schritt in Richtung Energieerzeugung. Eine riesige Biogasanlage wurde im Jahre 2004 in Betrieb genommen.

Marko Kunz, Leiter der Anlage, stand den Besuchern am Tag des offenen Hofes Rede und Antwort. „Wir haben hier drei große Behälter mit 900, 1000 und 3700 Kubikmetern Fassungsvermögen. Pro Tag werden etwa zehn Tonnen Maissilage, eine Tonne Schrot und zehn Kubikmeter gequetschte Stärkekartoffeln verbraucht“, erklärte der Fachmann. Über eine ausgefeilte Technik werde aus den entstehenden Gasen Strom erzeugt.