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Zur Kirmes erhält der Weißenberger Sportplatz eine Tribüne

Am Wochenende wird in Weißenberg kräftig gefeiert. Es gibt Fußballspiele, Tanz und leckeren Kuchen.

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Von Carmen Schumann

Liebhaber von gutem selbst gebackenem Kuchen können sich freuen: Die Weißenberger Gymnastikfrauen wollen zur Kirmes am kommenden Wochenende an die 30 Kuchen backen. Das ist eine gute Tradition. Doch damit das leckere Backwerk gar nicht erst zu Hüftspeck werden kann, gibt es genügend Möglichkeiten, die Kalorien gleich wieder abzutrainieren. So zum Beispiel beim Kirmestanz, der am Sonnabend im Festzelt auf dem Sportplatz stattfindet. Aber auch beim Umgang mit dem Ball schmelzen die Kalorien nur so dahin. Allerdings kam das geplante Alte-Herren-Fußballturnier nicht zustande, da sich nur zwei Mannschaften meldeten, bedauert Klaus Klinner, der Präsident des TSV Weißenberg/Gröditz. Dafür wird aber ein Beach-Volleyball-Turnier unter Flutlicht und ein Kleinfeld-Fußball-Turnier für nichtaktive Mannschaften ausgetragen. Da die einheimische Mannschaft in die Kreisliga aufgestiegen ist, findet am Sonntagnachmittag auch das Punktspiel gegen die zweite Mannschaft des Bischofswerdaer FV 08 statt.

Doch bevor hierfür der Anstoß erfolgt, bietet das Kinderfest Kinderschminken, eine Hüpfburg und auch ein Clown schaut vorbei. Für die Erwachsenen treten am Sonntagnachmittag die Weißenberger Tanzgruppe und einheimische Laienkünstler auf. Besonders froh ist Klaus Klinner, dass es ihm erstmals gelungen ist, einen Schausteller zu verpflichten, der mit einer Losbude und einem Pfeilwurfstand vor Ort sein wird. Dies sei möglich gewesen, weil das Stadtfest in Seifhennersdorf ausfallen muss. „Um den Kirmescharakter zu verstärken wollen wir uns bemühen, in den nächsten Jahren weitere Fahrgeschäfte zu verpflichten“, sagt der Präsident des Sportvereins.

Außerdem möchte er in Zukunft bei der Ausrichtung der Weißenberger Kirmes auch die Kirche mit ins Boot holen. Denn eigentlich sei die Kirmes als Kirchweihfest ja religiös geprägt. „Wir könnten uns vorstellen, dass künftig der Posaunenchor oder der Kirchenchor auftritt und auch die Junge Gemeinde ihr Scherflein beiträgt“, sagt Klaus Klinner. Auf seine Initiative hin und mit Unterstützung weiterer örtlicher Gewerbetreibender ist es gelungen, auf dem Sportplatz eine kleine Zuschauertribüne mit 30 Plätzen aufzubauen.