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SZ-Volontär für deutsch-polnischen Journalistenpreis nominiert

29 Beiträge sind für den Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis nominiert - darunter auch einer von Sächsische.de.

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Der Deutsch-Polnische Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis wird im Juni in Zielona Góra verliehen. Einer der Nominierten ist Connor Endt, Volontär bei der Sächsischen Zeitung.
Der Deutsch-Polnische Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis wird im Juni in Zielona Góra verliehen. Einer der Nominierten ist Connor Endt, Volontär bei der Sächsischen Zeitung. © Canva (Symbolfoto)

Dresden/Warschau. Für den diesjährigen Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis sind 29 Beiträge nominiert. In der Kategorie Print sei unter anderem ein Text über das Fischsterben in der Oder im vergangenen Sommer ausgesucht worden, teilte das Büro des Journalistenpreises am Donnerstag in Dresden mit.

In der Kategorie Hörfunk wurden unter anderem Beiträge über die Schoah und ukrainische Geflüchtete nominiert sowie über einen Spaziergang im deutsch-polnischen Grenzland auf den Spuren des französischen Komponisten Olivier Messiaen (1908-1992).

Weitere Kategorien sind Fernsehbeiträge, "Neue journalistische Formate" und "Lokaljournalismus in der Grenzregion" - hier wurde Connor Endt, Volontär bei der Sächsischen Zeitung, für seinen Artikel "Soldat wider Willen" nominiert, den er in seiner Zeit bei der Lokalredaktion Görlitz / Niesky als eigenen Beitrag vorgeschlagen hatte. Neben seinem Text stehen zwei weitere deutsche Artikel sowie drei polnische zur Auswahl.

Der Preis in der Kategorie "Lokaljournalismus in der Grenzregion" in Höhe von 5.000 Euro wird von der Woiwodschaft Lebuser Land gestiftet.

150 Beiträge aus Deutschland und Polen eingereicht

Die Preisverleihung ist für den 15. Juni im Lebuser Theater im polnischen Zielona Gora geplant. Insgesamt wurden 150 Beiträge eingereicht. Im vergangenen Jahr fand die Preisverleihung in Görlitz statt.

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis 2023 wird von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius ausgelobt. Beteiligt sind zudem die polnischen Woiwodschaften Westpommern, Lebuser Land und Niederschlesien sowie die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.

Der Journalistenpreis wird seit 1997 verliehen. Benannt ist die Auszeichnung seit 2013 nach dem polnischen Publizisten, Bürgerrechtler und späteren Ministerpräsidenten Tadeusz Mazowiecki (1927-2013). In den Wettbewerbsbeiträgen können sämtliche Aspekte des deutsch-polnischen Verhältnisses thematisiert werden. (epd)