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Streit um Turow erreicht polnisches Parlament

Die Regierung sammelt Argumente gegen die tschechische Klage und nennt Forderungen nach Investitionen zum Schutz vorm Tagebau für ein "Wunschkonzert".

Von Klaus-Peter Längert
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Der Tagebau Turow.
Der Tagebau Turow. © Matthias Weber (Archiv)

Die tschechische Klage gegen den Tagebau Turow beschäftigt nun auch das polnische Parlament. Gleich mehrere Ausschüsse haben sich mit dem Thema befasst, um die Situation zu bewerten. Übereinstimmender Tenor war laut der polnischen Nachrichtenagentur PAP, dass die Klage des Nachbarlandes und die Forderungen zur Abwehr der angeblichen Auswirkungen durch die Grube nicht gerechtfertigt sind. "Wir haben eine Reihe von guten Argumenten zur Zurückweisung der tschechischen Vorwürfe", sagte Piotr Dziadlo, stellvertretender Minister für Klima und Umweltschutz. Er kündigte an, diese noch in dieser Woche an den Europäischen Gerichtshof weiterleiten zu wollen.

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