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Turow: Unverständnis über Zittaus Kritik

Während die Stadt wegen der Kohleabbau-Folgen die EU einschaltet, verweist der Betreiber auf etliche Schutzmaßnahmen. Und was sagen die Polen?

Von Thomas Christmann & Klaus-Peter Längert
 4 Min.
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Blick auf Kraftwerk und Grube Turow.
Blick auf Kraftwerk und Grube Turow. © Matthias Weber/photoweber.de (Archivbild)

Der Tagebau Turow erfüllt alle Umweltauflagen, um den Kohleabbau bis 2044 fortzuführen. Davon ist der polnische Betreiber PGE überzeugt. Zumal seinen Angaben zufolge fünfjährige, grenzüberschreitende Besprechungen mit der deutschen Seite dazu stattfanden. An denen nahmen unter anderem Denise Arnold als Vertreterin des sächsischen Oberbergamtes, Christof Sangenstedt vom Bundesumweltministerium sowie Matthias Matthey von der Stadt Zittau teil. Sie endeten laut PGE mit der Unterzeichnung eines Schlussprotokolls. Erst auf dieser Grundlage hat der Regionaldirektor für Umweltschutz Wroclaw (Breslau) die Genehmigung erteilt, die Abbaulizenz zu verlängern.

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