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Sachsen widerspricht PGE-Darstellung

Während Polen alle Auflagen zu Turow erfüllt und durch ein Protokoll bestätigt sieht, wundert sich Sachsens Umweltministerium über die Aussagen.

Von Thomas Christmann
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Der Streit um die Pläne zum Tagebau Turow beschäftigt inzwischen die EU.
Der Streit um die Pläne zum Tagebau Turow beschäftigt inzwischen die EU. © Matthias Weber (Archiv)

Als nicht nachvollziehbar bezeichnet Sachsens Umweltministerium die Aussagen des Betreibers von Kraftwerk und Grube Turow in polnischen Medien zu den Vereinbarungen mit der deutschen Seite. Demnach ist ihm weder etwas von vorausgehenden fünfjährigen grenzüberschreitenden Besprechungen bekannt, noch von der Unterzeichnung einer Absichtserklärung oder Schlussprotokolls. Der Betreiber PGE wiederum reagierte mit seiner Darstellung auf die Einwände der Stadt Zittau, die wegen des umstrittenen Ausbaus des Braunkohletagebaus vorige Woche Beschwerde bei der Europäischen Kommission einlegte.

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