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Wahl-Sonntag: Tino Chrupalla gewinnt Landkreis Görlitz

Bundestag-Live-Ticker: AfD liegt deutlich vorn. Bei der Löbauer OB-Wahl gibt es einen neuen Termin. In Zittau hatte der Bürgerentscheid Erfolg.

Von Anja Beutler & Romy Altmann-Kuehr & Matthias Klaus & Gabriela Lachnit & Susanne Sodan
 17 Min.
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Tino Chrupalla hat den Wahlkreis Görlitz klar gewonnen. Die AfD hatte in allen Gemeinden bei den Zweitstimmen die Nase vorn.
Tino Chrupalla hat den Wahlkreis Görlitz klar gewonnen. Die AfD hatte in allen Gemeinden bei den Zweitstimmen die Nase vorn. © Matthias Weber/photoweber.de

0.15 Uhr: Endlich steht auch das Ergebnis des Bürgerentscheids in Zittau zur Parkschule fest: Ein so klares Ja hatte wohl nicht jeder erwartet. Wie es ausgefallen ist, steht hier.

23.15 Uhr: Auch die letzte Gemeinde im Landkreis Görlitz geht an Tino Chrupalla: Mit 31,2 Prozent liegt er vor CDU-Herausforderer Florian Oest (23,8 Prozent). Bei den Zweitstimmen rangiert die AfD mit 28,9 Prozent, gefolgt von der SPD mit 18,2 Prozent und dann der CDU mit 16,5 Prozent. Damit hat Tino Chrupalla persönlich in 50 von 53 Gemeinden des Kreises die meisten Stimmen und die AfD alle 53 Gemeinden bei den Zweitstimmen gewonnen. Wie das Ergebnis im Einzelnen aussieht, wie es genau bei den Erst- und Zweitstimmen aussieht und warum auch für die AfD die Bäume nicht in den Himmel wachsen - steht hier in der Zusammenfassung der Bundestagswahl im Landkreis Görlitz.

23.05 Uhr: Olbersdorf hat als vorletzte Gemeinde die Auszählung beendet: Mit einem Sieg bei den Erststimmen von Florian Oest (CDU) mit 28,3 Prozent der Stimmen. Tino Chrupalla erreichte 26 Prozent. Allerdings lag bei den Zweitstimmen auch hier die AfD mit 23,1 Prozent knapp vor der CDU mit 20,3 Prozent. Nun fehlt nur noch Zittau. Im Landkreis Görlitz hat Tino Chrupalla bislang 36,3 Prozent der Stimmen gesammelt, Florian Oest erhielt 26,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung war verhältnismäßig hoch - sie lang im Landkreis Görlitz insgesamt bei 75,6 Prozent.

22.15 Uhr: Die Löbauer müssen bei ihrer Wahl zum Oberbürgermeister ein zweites Mal ran - nach einem wahren Wahlkrimi: Im ersten Wahlgang zur Oberbürgermeisterwahl konnte keiner der Kandidaten mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Im ersten Wahlgang hatte Bürgerlisten-Kandidat Heiko Neumann die Nase hauchdünn vorn mit 30,54 Prozent vor Albrecht Gubsch. Der amtierende Dürrhennersdorfer Bürgermeister und Löbauer Bauamtsleiter erreichte 27,7 Prozent der Stimmen. Als Dritter ins Ziel kam CDU-Kandidat Ringo Hensel mit 21,9 Prozent der Stimmen. AfD-Kandidat Hajo Exner landete bei 15,81 Prozent und der parteilose Dirk Rocho bei 4,06 Prozent. Damit ist klar, dass die Löbauer noch einmal an die Wahlurne gebeten werden. Der nächste Termin dafür ist der 17. Oktober.

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