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Bautzens Landrat: „Die CDU gehört jetzt in die Opposition“

Nach dem desaströsen Wahlergebnis sieht Michael Harig keinen Regierungsauftrag für seine Partei. Als Kreisvorsitzender will er auch selbst Konsequenzen ziehen.

Von Theresa Hellwig
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Michael Harig, Bautzens Landrat und  CDU-Kreisvorsitzender, spricht davon, die politische Verantwortung übernehmen zu wollen - für das desaströse Wahlergebnis der CDU im Kreis Bautzen.
Michael Harig, Bautzens Landrat und CDU-Kreisvorsitzender, spricht davon, die politische Verantwortung übernehmen zu wollen - für das desaströse Wahlergebnis der CDU im Kreis Bautzen. © SAE Sächsische Zeitung

Bautzen. Ohne Bitterkeit, so hatte CDU-Direktkandidat Roland Ermer schon in der Wahlnacht verkündet, nehme er das Ergebnis der Bundestagswahl entgegen. Zum zweiten Mal nach 2017 hat Ermer im Wahlkreis Bautzen I das Mandat an Karsten Hilse von der AfD verloren. Noch schlechter steht die Partei bei den Zweitstimmen da – und das in der einstigen CDU-Hochburg. Michael Harig, Landrat und CDU-Kreisvorsitzender, sagt gegenüber Sächsische.de, wie er damit umgeht.

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