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Kipping: "Dass wir so bibbern müssen, ist schmerzhaft"

Die Linken mussten um den Einzug ins Parlament bangen. Für das schlechte Abschneiden nennt die Partei unterschiedliche Gründe.

Von Tim Ruben Weimer
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Sachsens Spitzenkandidatin Katja Kipping (rechts) sieht den Grund für das schlechte Ergebnis in der Dominanz der Kanzlerkandidaten im Wahlkampf. Sachsens Linken-Landeschef Stefan Hartmann (links) sieht Handlungsbedarf.
Sachsens Spitzenkandidatin Katja Kipping (rechts) sieht den Grund für das schlechte Ergebnis in der Dominanz der Kanzlerkandidaten im Wahlkampf. Sachsens Linken-Landeschef Stefan Hartmann (links) sieht Handlungsbedarf. © Marion Doering

Dresden. Eigentlich sollte die Wahlparty der sächsischen Linken im rustikalen Saal des "Zeitgeists" steigen, Dresdens größter Kräuterkneipe im Stadtteil Pieschen. Doch das Wetter ist schön, die Masken lästig, also raus an die frische Luft in den Vorhof des Lokals, heißt es. Genossen im Anzug drängen sich dort neben leger gekleideten Jugendlichen mit gefärbten Haaren, hinter dem Fernseher zieren Parteiplakate die Wand des baufälligen Nachbarhauses.

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