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"Die AfD wurde aus Angst und Protest gewählt"

In Radeberg konnte die Partei am Sonntag die meisten Stimmen einsammeln. Was das für die Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr bedeutet, sagt der OB im Gespräch.

Von Thomas Drendel
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Andreas Harlaß kandidierte für die AfD im Wahlkreis Dresden II/Bautzen II, zu dem auch Radeberg gehört. Sein Plakat hängt vor dem Radeberger Rathaus.
Andreas Harlaß kandidierte für die AfD im Wahlkreis Dresden II/Bautzen II, zu dem auch Radeberg gehört. Sein Plakat hängt vor dem Radeberger Rathaus. © Ulrich Wolf

Radeberg. Das Ergebnis war deutlich: Mit 26,4 Prozent der abgegebenen Stimmen lag die AfD am Wohlsonntag weit vor den anderen Parteien. Am nächsten kam den Blauen noch die SPD mit gut 18 Prozent. Auch bei den Stimmen für die Direktkandidaten punktete der AfD-Bewerber Andreas Harlaß (25,4 Prozent). Auf Platz zwei folgte CDU-Kandidat Lars Rohwer mit 20,3 Prozent. Die SZ sprach über das Ergebnis mit dem Radeberger Oberbürgermeister Gerhard Lemm (SPD).

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