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45 Millionen für sächsische Bundeswehr-Kaserne

In den Militärstützpunkt im erzgebirgischen Marienberg sollen bis 2028 rund 45 Millionen Euro vom Bund fließen. Geplant sind Sanierungen und Neubauten.

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Die Kaserne im erzgebirgischen Marienberg soll in den kommenden Jahren erneuert werden. Geplant sind unter anderem Sanierungen und Neubauten.
Die Kaserne im erzgebirgischen Marienberg soll in den kommenden Jahren erneuert werden. Geplant sind unter anderem Sanierungen und Neubauten. © Archiv/dpa/Matthias Leipnitz

Marienberg. Die Bundeswehr will bis 2028 rund 45 Millionen Euro in die Erzgebirgskaserne in Marienberg investieren. Die Sanierung der Küche und der Neubau einer Tankanlage hätten schon begonnen, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung.

Darüber hinaus sind unter anderem ein Lehrsaalgebäude geplant, zwei Neubauten für Unterkünfte der Soldaten, eine Simulator- und Ausbildungshalle sowie ein neues Munitionslager. Zudem würden Panzerfahrstrecken erweitert und drei Schießbahnen auf Übungsplätzen neu gebaut.

Marienberg ist seit weit mehr als 200 Jahren Garnisonsstadt. Einst waren dort die Königlich-Sächsische Infanterie und Kavallerie stationiert. Im 20. Jahrhundert wurde die Kaserne von der Wehrmacht und später von der Nationalen Volksarmee der DDR genutzt. Seit 1990 gehört sie zur Bundeswehr. In der Erzgebirgskaserne ist das Panzergrenadierbataillon 371 - auch "Marienberger Jäger" genannt - stationiert.