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Datensammlung über AfD war rechtens

Die Vorwürfe des Innenministers gegen den Verfassungsschutz sind falsch, sagt der sächsische Datenschutzbeauftragte.

Von Tobias Wolf & Karin Schlottmann
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Sachsens Innenminister Roland Wöller (l.) mit Verfassungsschutzpräsident Dirk-Martin Christian kurz nach Bekanntwerden des Datenlöschungs-Skandals.
Sachsens Innenminister Roland Wöller (l.) mit Verfassungsschutzpräsident Dirk-Martin Christian kurz nach Bekanntwerden des Datenlöschungs-Skandals. © ronaldbonss.com

Dresden. Sachsens Datenschutzbeauftragter Andreas Schurig hat sich im Streit um eine Materialsammlung über AfD-Abgeordnete hinter den Verfassungsschutz gestellt. Der Auffassung des Innenministers Roland Wöller (CDU), die Speicherung von Daten einiger AfD-Politiker sei verfassungswidrig, schließe er sich nicht an. Die Einbeziehung von Abgeordneten der AfD in eine Prüfung der Landespartei sei vom Gesetz gedeckt und verletze die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts nicht. Das ist das Ergebnis einer datenschutzrechtlichen Kontrolle, die der SZ vorliegt.

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