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Antisemitismus als Alltagserfahrung

Eine Untersuchung nimmt die Situation von Juden in Sachsen in den Blick. Sie sehen sich mit verletzendem Verhalten konfrontiert - sowie mit Gewalt.

Von Thilo Alexe
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Ein jüdisches Lokal in Chemnitz wurde mehrfach angegriffen. Foto: kairospress
Ein jüdisches Lokal in Chemnitz wurde mehrfach angegriffen. Foto: kairospress ©  Thomas Kretschel

Antisemitismus prägt den Alltag von Jüdinnen und Juden in Sachsen. Zu diesem Schluss kommt eine am Dienstag präsentierte Untersuchung des Bundesverbandes der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus. Pro Woche werden derzeit etwa drei antisemitische Vorfälle bekannt. Der Verband untersuchte 712 davon aus dem Zeitraum 2014 bis 2019 und stützte sich dabei auf Angaben aus Polizeistatistiken und zivilgesellschaftlichen Quellen.

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