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Sächsische Stadtwerke wollen keine neuen Kunden

Strom sollte dieses Jahr billiger werden. Stattdessen melden Händler "ausverkauft". Strom und Gas sind teuer wie nie. Was Staat und Verbraucherschützer tun.

Von Georg Moeritz
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Viele sächsische Stromversorger schreiben, dass sie derzeit keine Preis-Angebote machen wollen. Doch laut Verbraucherzentrale lohnt sich Wechseln wieder.
Viele sächsische Stromversorger schreiben, dass sie derzeit keine Preis-Angebote machen wollen. Doch laut Verbraucherzentrale lohnt sich Wechseln wieder. © imago images

Dresden. Die Glashütte Freital lässt einen Teil ihrer Schmelzanlagen abkühlen und schränkt die Gläserproduktion ein, weil die Energiekosten zu hoch wurden. Der Zweiradspezialist Mathias Lemke mit Werkstatt in Nünchritz bei Riesa musste einen neuen Gashändler suchen, weil der bisherige die Jahresrechnung von 2.000 Euro auf voraussichtlich 4.500 Euro erhöhte. Und der Dresdner Rentner Rainer Ruchatz fuhr zum Klingeln zu seinem Stromversorger Energiehaus Dresden eG, weil dort niemand ans Telefon ging. Das sächsische Unternehmen stellte die Lieferung von Strom und Erdgas ein.

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