Blockieren und Beschmieren für das Klima - geht die "Letzte Generation" zu weit?
Dresden. "Sich auf Straßen und an Kunstwerken festzukleben und mehr Klimaschutz fordern ist gesetzwidrig und falsch. Einer solchen Erpressung darf die Regierung nicht nachgeben" – das sagt Katrin Saft, Leiterin des Ressorts Leben & Stil bei Sächsische.de. Ihre Kollegin Luisa Zenker aus der Wirtschaftsredaktion äußerst sich in der neuen Folge des Streitgespräch-Podcasts "Debatte in Sachsen" ganz anders: "Die Aktionen sind richtig, weil vorherige Proteste wie Fridays For Future nicht genug ändern konnten und wir kaum noch verhindern können, dass wir in eine Klimakatastrophe rasen."
Nicht nur Saft und Zenker sind über die "Klima-Kleber" geteilter Meinung, das ganze Land ist es. Auch und gerade in Sachsen, wo in den Dresdner Alten Meistern die weltberühmte Sixtinische Madonna zum Ziel einer Klebe-Attacke geworden ist.
Viele sehen in der "Letzten Generation" Klima-Kriminelle, einige gar Klima-Terroristen. Sodass sich manche Beobachter bereits kopfschüttelnd fragen, was schlimmer ist: die Klebe-Aktionen oder gewisse Reaktion darauf?
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