SZ + Wirtschaft
Merken

Was Sachsens Firmen von Europa haben

Geld-Umverteilung über Brüssel: Ohne EU-Zuschüsse gäbe es seinen Betrieb so nicht, sagt ein Chemnitzer Experte für 3D-Druck. Seine Kollegen planen schon für den Mars.

Von Georg Moeritz
 8 Min.
Teilen
Folgen
Sächsische Idee für den Mars: In der Hartmannsdorfer Werkhalle der Firma Metron zeigt Vertriebsexperte Hugo Albero Rojas (links) dem Wirtschaftsminister Martin Dulig einen 3D-Drucker, der an jedem Ort Ersatzteile aus Kunststoff herstellen könnte.
Sächsische Idee für den Mars: In der Hartmannsdorfer Werkhalle der Firma Metron zeigt Vertriebsexperte Hugo Albero Rojas (links) dem Wirtschaftsminister Martin Dulig einen 3D-Drucker, der an jedem Ort Ersatzteile aus Kunststoff herstellen könnte. © SMWA/Ronald Bonß

Dresden. Bis Australien sind ihre Maschinen schon gekommen, vielleicht arbeiten sie demnächst auf dem Mars: Susanne Witt und ihre 14 Mitarbeiter im Unternehmen Metrom in Hartmannsdorf stellen einzigartige Geräte her. Die beherrschen zum Beispiel dreidimensionalen Kunststoffdruck und Fräsen an derselben Stelle. Achtmal schneller als herkömmliche 3D-Drucker spritzen Metrom-Maschinen einen schwarzen Kunststoff auf eine schwenkbare Arbeitsplatte, sodass fix Bauteile für Möbel oder Autos entstehen. Auf dem Mars könnte ein solches mobiles Gerät mit Druckköpfen und Wechselwerkzeugen zum Beispiel Ersatzteile formen.

Ihre Angebote werden geladen...