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Nach dem AKW-Aus ist vor der Endlager-Suche

Am Wochenende gehen die letzten deutschen AKW vom Netz, doch für 30.000 Kubikmeter hochradioaktiven Müll fehlt weiter ein Endlager. Allein die Suche dürfte noch Jahrzehnte andauern.

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Symbolische Atommüllfässer stehen unweit vom ehemaligen Erkundungsbergwerk Gorleben im Wald.
Symbolische Atommüllfässer stehen unweit vom ehemaligen Erkundungsbergwerk Gorleben im Wald. © Philipp Schulze/dpa (Symbolfoto)

Von Felix Hackenbruch

Ohne die Atomkraft wäre Rebecca Harms wohl nie in die Politik gegangen. Nach dem Abitur Mitte der 70er-Jahre will sie nicht studieren, sondern in ihrer Heimat im Wendland bleiben. Eine Ausbildung als Baumschul- und Landschaftsgärtnerin absolviert sie, doch dann sieht sie ihre Zukunft gefährdet. 1977 entscheidet die Bundesregierung, in einem Salzstock bei Gorleben ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll zu errichten.

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